Bürgerwerke unterstützen Bündnis #UnternehmenKlimaschutz und fordern, Abbau der Braunkohle unter Lützerath zu stoppen

Bürgerwerke unterstützen Bündnis #UnternehmenKlimaschutz und fordern, Abbau der Braunkohle unter Lützerath zu stoppen

30.01.2023|15:18 Uhr

"Lasst die Kohle unter der Erde!"

Neu gegründetes Bündnis von Ökostromanbietern und nachhaltigen Unternehmen fordert Abkehr von Kohleabbau – nicht nur in Lützerath 

Lützerath, 30.01.2023 - In einem neuen Bündnis unterstützen Unternehmen aus der Ökostrom- und nachhaltigen Dienstleistungsbranche die Klimaproteste rund um Lützerath. Unter dem Hashtag #UnternehmenKlimaschutz engagieren sie sich gemeinsam für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und die sofortige Abkehr von Braunkohle.

Unter dem Hashtag #UnternehmenKlimaschutz setzt sich der Zusammenschluss von Unternehmen aus der nachhaltigen Wirtschaft für die Abkehr von fossiler Energie ein. Mit Bürgerwerke eG, Green Planet Energy eG, Prokon Regenerative Energien eG und EWS Elektrizitätswerke Schönau eG beteiligen sich gleich vier Ökostrom-Anbieter. Dazu kommen der grüne Internetsuchdienst Ecosia GmbH, der klimaneutrale Mobilfunkanbieter WEtell GmbH, der Plastikrecycler Wildplastic GmbH, die Umweltorganisation Protect the Planet gGmbH und die sozial-ökologische GLS Bank, neben weiteren Unternehmen.

Was alle Unternehmen eint, ist der Anspruch, mit ihren Dienstleistungen und Produkten zu einer klimafreundlichen, nachhaltigen Transformation der Wirtschaft beizutragen. Erklärtes Ziel des Bündnisses ist es deshalb, im Rahmen der bestehenden Klimaproteste den Abbau der Braunkohle unter Lützerath zu verhindern. Dabei berufen sie sich u.a. auf eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, die besagt, dass Deutschland durch die Nutzung dieses Kohlevorkommens das Pariser Klimaabkommen unterwandern wird.

"Wir sehen es als unsere soziale Verantwortung, uns als Unternehmen für den Klimaschutz einzusetzen – sowohl in unserem eigenen Wirtschaften als auch in der Öffentlichkeit. Klimaproteste sollten nicht allein von Privatpersonen getragen werden müssen", erläutert Andreas Schmucker, Geschäftsführer bei WEtell und Initiator des Bündnisses.

An der Demonstration in Lützerath am 14. Januar, zu der unter anderem auch die Klimaaktivistin Greta Thunberg angereist war, beteiligten sich mehrere Vertreter:innen des Unternehmensbündnisses. Zusätzlich wurde von Protect the Planet eine Petition gestartet, in der sie ein Moratorium für Lützerath fordern. Innerhalb von 48 Stunden unterschrieben mehr als 50.000 Menschen diese Petition.

Auch in Zukunft will das Bündnis andere Unternehmer:innen inspirieren, es ihnen gleichzutun und damit ein deutliches Statement zu setzen: Es gibt auch in der Wirtschaft die Forderung nach Klimaschutz und Energiewende.

Unser Presse-Team

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Zusammengefasst

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