openGeno: Genossenschaft goes digital
2025 feiern die Vereinten Nationen das Internationale Jahr der Genossenschaften. Diese Rechtsform steht wie keine andere für demokratische Beteiligung. In Zeiten, in denen viele Menschen nach neuen Formen gemeinschaftlichen Handelns suchen, erleben Genossenschaften eine Renaissance – und mit openGeno jetzt auch ihr digitales Update.
Mitgliedsanträge per Einschreiben, Aktenordner voller ausgedruckter Excel-Listen, händisch unterschriebene Vorstandsprotokolle seit 1951: all das soll künftig der Vergangenheit angehören. Mit dem neuen Gesetz zur Stärkung von genossenschaftlichen Rechtsformen ist die gute, alte Genossenschaft zur digitalsten von allen geworden.
Damit das keine bloße Theorie bleibt und eine spürbare bürokratische Entlastung im Genossenschaftswesen zur Praxis wird, erklärt Kai Hock, Vorstand der Bürgerwerke: „Eine neuartige Mitglieder-Software, die unsere Genossenschaften tatsächlich stärkt und einfacher wachsen lässt, war bei den Bürgerwerken schon lange in der Diskussion. Jetzt ist es an der Zeit, die gute alte Tante Genossenschaft vom Aktenordner zur API zu führen.“
Gemeinsam mit weiteren Energiegenossenschaften und erfahrenen Partner:innen gründeten die Bürgerwerke diesen Sommer openGeno.de. Das Ziel der neuen Mitgliedersoftware: Vorstände und Mitarbeiter:innen bekommen mehr Zeit zum Gestalten und müssen weniger verwalten. Und Mitglieder erleben den Zugang zu ihrer Genossenschaft so einfach wie nie.
„Unsere Vision ist es, vom Beitritt bis zum Abschluss des Stromtarifs bei meiner Genossenschaft alles unter einem digitalen Dach durchführen zu können“, erläutert Hock.
Die Bürgerwerke führen bereits an der Startlinie alle Erfolgsfaktoren und Partner:innen zusammen, die es für so ein ambitioniertes Projekt braucht: Praxiswissen, eine erprobte Software-Basis, agile Entwicklungskompetenz, weitsichtige Finanzierung, ein starkes, branchenübergreifendes Netzwerk sowie erste Kund:innen. Kai Hock: „Wir sehen openGeno als digitalen Schlüssel, um Menschen in Genossenschaften zu verbinden und wir sehen Genossenschaften als Schlüssel, um der antidemokratischen Tristesse wirtschaftsdemokratische Wirkung entgegenzusetzen.“
Unser Presse-Team
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Juna Schönborn und Christopher Holzem stehen Ihnen für Hintergrundinformationen zu den Bürgerwerken und für Bildmaterial gerne zur Verfügung.
